Anreise
Samstag 12.06.2004
Abfahrt gegen 09:00 Uhr, wobei wir zuerst zum Wilhelmsburger Markt gefahren sind, um dort zu frühstücken. (Currywurst)
Danach auf die „Bahn“ A7 Richtung Hannover. Kreuz Ost auf die A2 bis zum Kreuz Magdeburg. Am Dreieck Nossen auf die A14 bis Dreieck Dresden West auf die A4 bis zur Strandhotel in WehlenAbfahrt Dresden-Altstadt. Nun durch Dresden in Richtung „Altstadt, Prag, B6“ auf die B172. In Pirma über die alte Elbbrücke nach „Dorf Wehlen“ und weiter nach „Stadt Wehlen“.
Dort haben wir unser erstes Quatier Standhotel Wehlen
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Dresden
Sonntag 13.06.2004
Nach dem Frühstück (gegen 08:30 Uhr) haben wir die Fähre über die Elbe zum Stadt-Wehlener Stadteil Pötzscha genommen. Von dort fuhr die S-Bahn nach Dresden. Ausstieg „Dresden-Hauptbahnhof“ gegen 10:30 Uhr.
Rundgang in Dresden:
August der Starke Prager Straße – Kreuzkirche – Altmarkt – Pavillon des Vereins zur Rekonstruktion des Neumarktes – Frauenkirche – Münzgasse – Terrassenufer – Brühlsche Terrasse (Graf Brühl ließ sich 1740 die ehemalige Festungsmauer an der Elbe zum privaten Lustgarten umbauen) – am Schloss vorbei zur Oper – Führung durch die Semperoper – Zwinger – Besichtigung Mathematisch-Physikalisches Salon – zurück zur Münzgasse – Pause im Lokal „M5“ – am Albertinum vorbei zum Terrassenufer – über die Augustusbrücke – zum goldenen Reiter – Neustädter Markt – Hauptstrasse – Albertplatz (Brunnen) – danach zum Bahnhof (Dresden-Neustadt) – zurück nach Stadt Wehlen mit Bahn und Fähre
Führung durch die Semper Oper:
Die erste Semper-Oper wurde 1838-41 erbaut. Dresden war von ..August dem Starken.. zum „Regierungssitz“ erwählt worden und man war der Meinung, dass ein zu diesem Zwecke ausgebauter Ort ein angemessenes Hoftheater haben müsse. Also beschloss man, ein neues Theater zu bauen. Dieser Bau wurde durch Gottfried Semper in jungen Jahren (Ende 20, Anfang 30) geplant und gebaut. Semper Oper Leider wurde der Bau nach einigen Jahren 1869 durch einen Brand zerstört. Die Stadtväter von Dresden waren sich nicht in vielen Dingen einig, jedoch war sofort klar, dass die Oper wieder neu errichtet werden sollte. Nur musste August der Starke davon überzeugt werden, dass Gottfried Semper – der inzwischen bei August nicht mehr den besten Ruf hatte, da er bei einem Aufstandversuch gegen die Adelsherschaft beteiligt gewesen war – den Auftrag für den Neubau erhielt. So geschah ein bisher einzigartiger Vorgang: der gleich Architekt durfte an der gleichen Stelle ein Gebäude planen und bauen lassen, dass den gleichen Zweck erfüllte, wie das, dass vorher dort gestanden hatte. Der Bau begann 1870 und wurde 1878 abgeschlossen.
Die „Komposition der Foyers und Innenräume wurde von Semper so gestaltet, dass je weiter man in die Oper „vordringt“ die Räumlichkeiten immer prachtvoller werden. Semper Oper So sind im unteren Rundfoyer der Wand und Deckenschmuck noch relativ zurückhaltend: Die Deckenbilder zeigen die „Vorboten“ der griechischen Götter, die bereits Symbole der Götter bei sich tragen. Die Wände sind mit Holzvertäfelungen bedeckt. So meint man zumindest, denn diese Vertäfelungen sind mit Putz und Farbe nachgebildet. Das Rundfoyer im 2. Obergeschoss wirkt bereits prunkvoller. Semper Oper Dort begegnen uns die Götter in einem Deckengemälde. Der Raum wird durch Säulen aus nachgebildetem Marmor aufgeteilt. Im nächsthöheren Gang sieht man prunkvolle Deckenleuchter und Wandschmuck. Die Deckenbilder zeigen im rechten Flügel Szenen zur Liebe zwischen Psyche und …. . Im Mittelteil wird ein Bild von…… gezeigt. Im linken Flügel sind Szenen aus unglücklichen Lieben dargestellt. Den Höhepunkt bildet natürlich der Bühnen- und Zuschauerraum. Hier wurde jedoch neben dem Prunk auch auf die Akustik geachtet, obwohl zu dieser Zeit es noch keine akustische Berechnungen gab. Auffallend ist der Kronleuchter Semper Oper in der Mitte des Raumes. Dieser ist 1,9 Tonnen schwer. Die Birnen werden in jeder Spielzeitpause komplett gewechselt, da dies günstiger ist, als bei jedem Ausfall einer Birne den Leuchter herab zu lassen. Der Rundgang um den Zuschauerraum enthält nicht mehr prunkvolle Dekorationen. Dies liegt daran, dass nach der Zerstörung des Baus im zweiten Weltkrieg der Zuschauerraum von den Abmessungen her etwas verändert wurde. Es war bekannt, dass bei dem ursprünglichen Innenraum diverse Plätze keinen guten Blick auf die Bühne hatten. Um dies zu ändern, wurde der Innenraum an den Seiten um ca. 1,5m zu jeder Seite verbreitert. Hierbei wurde Semper Oper sehr genau darauf geachtet, dass sich die Akustik nicht zum Nachteil ändert. Im Gegenteil, man hat festgestellt, dass die Akustik hierbei gewonnen hat. Ab 1977 hatte man mit dem Wiederaufbau begonnen. Die Oper wurde am 13. Februar 1985 genau 40 Jahre nach ihrer Zerstörung wiedereröffnet. Eine weitere Verbesserung beim Neuaufbau nach dem zweiten Weltkrieg ist die Aufteilung des Bühnenhinterraums. Hier war in der ursprünglichen Raumaufteilung vor dem Krieg viel zuwenig Platz für die Technik und die Garderoben der Darsteller. Dies wurde durch die Auslagerung diverser Funktionsräume und der Garderoben in Extrabauten entzerrt. Tatsächlich ist der Raum hinter mit ca. 1600m2 fast doppelt so groß wie der ca. 900m2 große Zuschauerraum.
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Bastei – Festung Königstein
Montag 14.06.2004
Wanderung von Stadt Wehlen über den Steinernen Tisch zur Bastei über einen Waldweg mit relativ flachem Anstieg. Blick von der Bastei auf Rathen Von dort herlichen Blick auf die Elbe und die Steinformationen. (Die Bastei nahe des Kurortes Rathen ist das älteste und beliebteste Touristenziel der Sächsischen Schweiz) Weiter über einen gut befestigten Treppenweg hinab zum Kurort Rathen. Mit der Fähre zur andern Elbseite. Die S-Bahn bringt uns nach Königstein. Von dort mit dem Bus und der „Königstein-Bahn“ zur gleichnamigen Festung Königstein, die etwas oberhalb von Königstein liegt. Besichtigung dieser eindrucksvollen Festungsanlage. Rückfahrt mit Bahn und Bus nach Königstein. Von dort mit einem Raddampfer zurück nach Wehlen.
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Hohnstein / Bautzen / Görlitz
Dienstag 15.06.2004
Fahrt von Stadt Wehlen nach Görlitz:
Pfarrkirche St. Peter und Paul in Görlitz Hohnstein – Langenwolmsdorf (Kunsthandwerkzentrum) – Stolpen – Panschwitz-Kuckau – Besichtigung des Klosters St.Marienstern (Das 1248 gegründete Zisterzienserinnenkloster dient bis zur heutigen Zeit seiner ursprünglichen Bestimmung. Das Ordensleben beruht auf der benediktinischen Mönchsregel „ora et labora“) – Bautzen mit kurzer Besichtigung (Die älteste Stadt der Oberlausitz zählt mit ihrer historischen Bausubstanz zu den schönsten Städten Deutschlands) – Ankunft in Görlitz, am Abend kurze Besichtigung (Denkmale verschiedener Bauepochen können in der Stadt, die im Jahr 1071 als sorbisches Dorf Gorelic erstmals erwänt wurde besichtigt werden)
Quartier in Görlitz haben wir für zwei Tage im Hotel Schellergrund gefunden
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Oberlausitz Rundfahrt
Mittwoch 16.06.2004
Michaeliskapelle im Kloster St. Marienthal Görlitz – nach Polen zum Tanken – zurück nach Görlitz – B99 in Richtung Ostritz – Besichtigung des Klosters St. Marienthal Rathaus von Zittau (Das Kloster St. Marienthal besteht seit 1234 unmittelbar an der Neiße und gilt als ältestes Zisterzienserinnenkloster in Deutschland) – In Zittau ein Stadtrundgang (Der Marktplatz in Zittau mit dem Rathaus von 1845 ist nach dem Vorbild italienischer Stadtpaläste errichtet) – Zittauer Gebirge – Oybin – Jonsdorf – Waltersdorf – Oderwitz – Eibau – Obercunnersdorf – Herrnhut – Bernstadt – Görlitz
weitere Fotos…
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Weiterfahrt nach Jeserig
Donnerstag 17.06.2004
ab Görlitz immer an der Neiße entlang über Rothenburg nach Bad Muskau. Marienkirche in Belzig Hier Parkbesichtigung. (Über einen großen Teil der Neißeaue, sowohl auf dem westlichen deutschen Ufer als auch auf der östlichen polnischen Seite, erstrecken sich die Parkanlagen, die von 1815 an nach den Plänen von Hermann Fürst von Pückler-Muskau gestaltet worden sind und die Stadt Bad Muskau miteinbeziehen.) Weiter Richtung Cottbus auf die Autobahn A15 am Spreewald entlang – Dreieck Spreewald A13 bis Berliner Ring A10. Richtung Magdeburg-Hannover bis Ausfahrt Ludwigsfelde-West. Dann Landstraße durch die Spargelfelder nach Beelitz, dann B2 nach Treuenbrietzen. Von hier nach Belzig-Wiesenburg (Schloßpark). Richtung Coswig über Wiesenburg nach Jeserig. Hier finden wir für die Nacht Unterkunft im Familienhotel Brandtsheide
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Heimfahrt
Freitag 18.06.2004
Von Jeserig über Wiesenburg und Belzig in Richtung Brandenburg nach Ragösen. Rathaus Tangermünde Dort decken wir uns für den Abend mit Spargel ein. Von dort über Genthin, Fischbek nach Tangermünde. Dort Rundgang durch die Innenstadt. Weiterfahrt über Stendal nach Calberwisch. Dann nach Düsedau. Hier Einkehr im Landhotel Albrechtshof Danach weiter über Osterburg, Seehausen, Arendsee, Salzwedel Lüchow, Dannenberg, Dahlenburg, Lüneburg nach Hause
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